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Interaktive Grifftabelle für Böhm Klarinette

Möchten Sie Ihre Klarinetten-Technik erweitern? Unsere interaktive Grifftabelle für B-Klarinette enthält nicht nur die Standardgriffe, sondern auch alternative Griffe, die Ihnen helfen können, eine noch bessere Technik zu erreichen. Egal, ob Sie Anfänger oder erfahrener Klarinettist sind, unsere Tabelle kann Ihnen helfen, Ihr Spiel auf die nächste Stufe zu heben. Mit unserer Option zur Einreichung neuer Griffe können Sie dazu beitragen, die Klarinetten-Community zu unterstützen und das Spielerlebnis für alle zu verbessern. (verfügbar für angemeldete Benutzer)

 

Alternative Griffe

Die Vorteile von alternativen Griffen für die Klarinette:

  • Sie ermöglichen das einfache Spielen jeder Tonleiter, besonders der chromatischen Tonleiter.
  • Einige verändern den Klangcharakter des Tons und machen ihn dunkler oder heller. (siehe Resonanzgriffe)
  • Sie können eine bessere Intonation ermöglichen, indem sie die Tonhöhe dieses bestimmten Tons senken oder erhöhen.
  • Einige von ihnen machen den Ton stabiler, was besonders für die höheren Register der Klarinette nützlich ist.
  • Einige funktionieren viel besser bei extremen Dynamiken, zum Beispiel bei pp oder ff.
  • Einige haben einen besseren Angriff, was das Spielen von Betonungen erleichtert.

 

Resonanzgriffe

Der Resonanzgriff ist eine Technik für Klarinettisten, um einen klareren, fokussierteren Klang auf bestimmten Noten zu erzielen. Diese Technik beinhaltet die Verwendung alternativer Griffe, um die harmonische Struktur der vom Instrument erzeugten Schallwellen zu manipulieren.

Resonanzgriffe werden häufig bei Noten im oberen Register verwendet. Diese Noten können aufgrund der komplexen harmonischen Struktur der Schallwellen der Klarinette schwer mit einem klaren, zentrierten Klang zu spielen sein. Durch die Verwendung von Resonanzgriffen kann der Spieler bestimmte Obertöne eliminieren und andere betonen, was zu einem fokussierteren Klang führt.

Ein häufiger Resonanzgriff bei der Klarinette ist der "Halston"-Griff. Dabei verwendet die linke Hand die Standardgriffe, während die rechte Hand zusätzliche Tonlöcher abdeckt. Dies eliminiert einige der höheren Obertöne in der Schallwelle und führt zu einem klareren, fokussierteren Klang. Aufgrund des Mangels an Obertönen wird der Ton auch als tiefer wahrgenommen, sodass diese Technik nützlich sein kann, um die Intonation zu feinabstimmen.
Es hilft besonders viel, die großen Terzen klar zu spielen, da sie 14 Cent tiefer klingen müssen, um klar zu klingen. Solch eine Änderung ist nur mit alternativen Griffen möglich, insbesondere in schnelleren Passagen.

Resonanzgriffe erfordern sorgfältige Experimente und Übung, da sie manchmal zu Intonations- und Stimmungsproblemen führen können. Mit Übung können Klarinettisten jedoch Resonanzgriffe verwenden, um einen ausdrucksstärkeren und nuancierteren Klang auf ihrem Instrument zu erzielen.

     

     

    Zu übende Tonleitern

    Tonleitern sind ein wesentlicher Bestandteil des Spiels eines jeden Musikinstruments, und die Klarinette bildet da keine Ausnahme. Durch regelmäßiges Üben von Tonleitern können Sie Ihre Technik, Intonation und allgemeine Musikalität verbessern.

    Bevor Sie sich dem Üben von Tonleitern widmen, ist es wichtig, sich ordnungsgemäß aufzuwärmen. Verbringen Sie einige Minuten mit einfachen Übungen wie langen Tönen und Lippenbögen, um Ihre Ansatzmuskulatur und Finger auf anspruchsvollere Arbeit vorzubereiten. Sie möchten vielleicht auch mit einer langsamen und einfachen Tonleiter wie C-Dur beginnen, um Ihre Finger in Bewegung zu bringen und Selbstvertrauen aufzubauen.

     

    Es gibt viele verschiedene Tonleitern, die Klarinettisten üben sollten, aber einige der wichtigsten sind:

    1. Durtonleitern - beginnen Sie mit C-Dur und arbeiten Sie sich durch alle 12 Durtonleitern.
    2. Molltonleitern - üben Sie die drei Formen der Molltonleitern (natürlich, harmonisch und melodisch).
    3. Chromatische Tonleiter - diese Tonleiter umfasst alle 12 Töne in Halbtonschritten und kann die Fingerfertigkeit und Intonation verbessern.
    4. Ganztonleiter - diese Tonleiter besteht ausschließlich aus Ganztonschritten und kann herausfordernd, aber lohnend zu üben sein.
    5. Arpeggios - üben Sie Arpeggios für jede Dur- und Molltonart, um die Fingerfertigkeit und Klangproduktion zu verbessern.

     

      Das Üben von Tonleitern ist ein entscheidender Teil der Entwicklung Ihrer Fähigkeiten als Klarinettist. Durch die regelmäßige Einbeziehung von Tonleitern in Ihre Übungsroutine verbessern Sie Ihre Technik und Intonation.

      Die ganze Sache dreht sich um die Mustererkennung. Musik basiert immer auf sich wiederholenden Motiven, Intervallen und Tonarten, die auf Tonleitern perfekt trainiert werden können. Durch regelmäßiges Üben entwickeln Sie die Fähigkeit, diese Muster leichter zu erkennen. Nach einer Weile müssen Sie nicht einmal über die Grifftechnik nachdenken. Sie sehen einfach das Muster, und Ihre Finger wissen automatisch, was zu tun ist. Sie können sich auf andere Dinge konzentrieren - wie Intonation, Klangqualität, Atem usw.

       

      Technik-Tipps

      Achten Sie beim Üben von Tonleitern auf Ihre Technik. Hier sind einige Tipps, die Sie beachten sollten:

      • Verwenden Sie ein Metronom - das Üben mit einem Metronom kann Ihnen helfen, ein gleichmäßiges Tempo zu halten und Ihr Rhythmusgefühl zu verbessern.
      • Fangen Sie langsam an und erhöhen Sie allmählich die Geschwindigkeit - versuchen Sie nicht, Tonleitern sofort mit voller Geschwindigkeit zu spielen. Beginnen Sie langsam und steigern Sie sich allmählich.
      • Konzentrieren Sie sich auf Klangqualität - selbst beim Üben von Tonleitern ist es wichtig, einen schönen und konsistenten Klang zu erzeugen.
      • Üben Sie in verschiedenen Lagen - das Üben von Tonleitern in verschiedenen Oktaven kann Ihnen helfen, einen gleichmäßigeren Klang im gesamten Bereich des Instruments zu entwickeln.
      • Verwenden Sie einen Spiegel - das Spielen vor einem Spiegel kann Ihnen helfen, Haltungs- und Ansatzprobleme zu identifizieren und zu korrigieren.
      • Üben Sie jeden Abschnitt der Tonleiter separat und konzentrieren Sie sich auf schwierige Übergänge oder Griffe.
      • Wenn Sie unsicher sind, welchen Griff Sie für einen bestimmten Abschnitt auswählen sollten, betrachten Sie ihn von der letzten Note aus rückwärts.
      • Um die Tonleitern effektiv zu üben, ist es wichtig, sie in überschaubare Abschnitte zu zerlegen. Beginnen Sie mit dem Üben der ersten vier Noten, gehen Sie dann zu den nächsten vier über und so weiter.
      • Vergessen Sie schließlich nicht, Pausen einzulegen und Ihre Hände und Finger zu dehnen, um Verletzungen vorzubeugen und die Flexibilität zu erhalten.